Die Paarung

Die Paarungszeit setzt bei den Wölfen je nach den klimatischen Bedingungen ihres Lebensraumes in der Zeit von Januar bis Ende März ein. Nur zu dieser Zeit sind Männchen wie Weibchen fruchtbar. Innerhalb eines Rudels paaren sich die Alphatiere, Paarungsversuche anderer Rudelmitglieder werden durch die Leittiere unterdrückt bzw. werden paarungsbereite Weibchen zu dieser Zeit von der Alphawölfin aus dem Rudel verdrängt. Es kommt also häufig vor, dass sich ein Tier während dieser Zeit von Rudel löst und sich auf die Suche nach einem Partner des anderen Geschlechts macht, mit dem dann ein neues Rudel begründet wird. Sollte die Suche ohne Erfolg verlaufen, kehren diese Tiere bisweilen nach der Paarungszeit zu ihrem alten Rudel zurück.

Ab Beginn der Paarungszeit setzt eine Phase der Werbung und des Spiels ein, bei der die Partner viel Zeit miteinander verbringen. Verfrühte Versuche des Rüden, zur Begattung überzugehen, werden jedoch vom Weibchen konsequent abgelehnt.

Das Wolfsweibchen ist erst dann empfängnisbereit, wenn es in voller Hitze steht und Blut absondert. Durch den Geruch eines fortpflanzungsbereiten Weibchens wird beim Männchen der Testosteronspiegel erhöht, was dazu führt, dass die Wolfshoden, welche im übrigen Jahr sehr klein sind, auf ihre dreifache Größe anschwellen und schließlich ihre Funktion erfüllen können. 

Das Männchen wird nun das Weibchen begatten. Die körperliche Verbindung bei der Samenübertragung ist recht fest, so dass die Partner nach dem Akt der Paarung noch einige Minuten beieinander „hängen“, ehe sie in der Lage sind, sich körperlich wieder voneinander zu trennen. Dieses ist auch bei vielen der bekannten Hundearten zu beobachten.

 

 Lebt das Paar in einem festen eigenen Revier, so kann das Weibchen gleich nach der Paarung mit dem Graben eines geeigneten Baus beginnen (sofern nicht ein Bau aus dem Vorjahr erneut genutzt wird). Sofern der Boden es zulässt, ist ein Wolfsbau meist ein unterirdischer Wurfkessel mit einem langen geraden Tunnel zur Oberfläche. Bei hartem Boden müssen die Wölfe jedoch manchmal mit natürlichen Höhlen, Vertiefungen oder Gehölz vorlieb nehmen. Ein Grund, warum Fähen einen solchen Bau anlegen, dürfte sein, dass man die Stimmen der Welpen außerhalb dieser unterirdisch angelegten Wurfkessel nicht hören kann.

 

Obwohl vielfach angenommen sind Wölfe keineswegs zwingend monogam. Zwar bleiben viele Partner lebenslang zusammen, doch auch im unter Wölfen treten gelegentliche Partnerwechsel auf.

DarkWolves
 
Willkommen in meiner Höhle
 
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